Anders kombiniert – cooler Genuss!

Folgt dem Insider-Wissen der ersten in der Schweiz lebenden Gewürz-Sommelière!

Blog 019

Photo Credit: etty-fidele-407371-unsplash / simone-van-der-koelen-610439-unsplash

 

Kakao – Nervennahrung gegen Stress!

Sandra Jauslin im Gespräch mit Tina Hauser, Gewürz-Sommelière und Geschäftsführerin der Appliq Food AG.

Tina Hauser

Tina Hauser

Sandra Jauslin

Sandra Jauslin

 

Willkommen beim 18. und letzten Blog in diesem Jahr. Schön haben sie uns begleitet, liebe LeserInnen. Ich bedanke mich von Herzen für die treue Leserschaft und die vielen tollen Rückmeldungen. Sie haben mich und Tina auf der Reise

  • der Entstehung der Appliq food AG,
  • über die verschiedensten Entwicklungen von flüssigen und trockenen Rezepturen,
  • gewürzt mit ein paar Episoden aus unserem Geschäftsalltag,
  • bis hin zu Kundenstimmen,
  • und Einblicke in unsere Interessen

begleitet.

Das Wichtigste war und ist aber: Können sie sich nun etwas unter dem Begriff Gewürz-Sommelière vorstellen?

All diejenige, die nun die Zeit finden, diesen Blog zu lesen, gratuliere ich zur Disziplin. Sie lassen sich vom hektischen Jahresendspurt also nicht zu sehr beeinflussen. Toll, dass sie sich mit uns über die zu dieser Jahreszeit wichtigen Pflanzensamen – die Kakaobohne – interessieren. Denn richtig dosiert unterstützt dieser Samen die Stressreduktion und ist zudem auch noch gut für’s Herz. Ich gestehe es: Dunkle Schokolade, so dass der Bitterstoff und die Schärfe noch bemerkbar sind, ist für mich ein unverzichtbarer Genuss!

Haben sie ihre Visionen, Ziele, Wünsche im 2018 erreicht? Falls ja, belohnen sie sich mit dem verdienten Stück Schokolade.

 

Sandra: «Liebe Tina, was kannst du uns über den Samen der gurkenförmigen Kakaobeere erzählen?»

Tina: «Meine letzte Begegnung mit Kakao war im Oktober in Paris, Gare de Lyon, als ich von der SIAL in die Schweiz zurückreiste. Die SIAL ist die wichtigste Lebensmittelmesse in Europa, jedes zweite Jahr alternierend mit der Anuga in Köln. Immer auf der Suche nach Entdeckungen, blieb mein Blick an einem Verkaufs-Container hängen, welcher direkt bei den Geleisen positioniert war: Schokolade aus Paris wurde in dezenter Aufmachung angeboten. Angezogen von der schlichten Verpackung der Schokoladen, welche wie braune Versandumschläge gestaltet waren, verschlossen mit einer Metall-Öse, trat ich an den Comptoir. Die graphischen, speziellen Gussformen der Tafelschokoladen interessierten mich noch mehr. Und dann die Schokolade an sich: 100% Cacao Anteil! Die Zusammensetzung der Schokolade lautete: Fèves de cacao (Perou 100%). Nichts weiter! Diese musste ich nun doch degustieren. Eine kleine Ecke davon liess meine Augen gross werden. Eine Fruchtigkeit, die ich so noch nicht kannte, kombiniert mit einer Stimulanz, welche sich gleich wie ein Espresso bemerkbar machte. Was nicht erstaunlich ist, da Cacao einen geringen Anteil an Koffein enthält. Mehr als zwei Täfelchen der Schokolade mutete ich mir nicht zu, da ich sonst bestimmt nicht mehr ruhig im TGV Lyria Richtung Zürich hätte sitzen können. Aber sehen Sie selbst unter www.lechocolat-alainducasse.com.

Obwohl der grösste Anteil des gesamten Anbaus des Cacaos von der Elfenbeinküste stammt, konsumieren wir Europäer vor allem Cacao aus Venezuela. Nicht nur die Cacao Sorte, wie Criollo, Trinitario, Nacional oder Forastero, sondern auch die klimatischen Bedingungen und Bodenbeschaffenheit sind entscheidend für das Geschmacksbild. Die Schokoladen-Hersteller spüren immer öfter verborgene Cacao-Anbauer in Südamerika auf und tüfteln an Verfahren, welche den Charakter der Cacaobohnen entfalten lassen. Dies bringt eine Vielfalt an Schokoladen von höchster Qualtität hervor. Der prominenteste Vertreter, welcher ein neues Verfahren publik gemacht hat, ist der Wegebereiter des Elektropops Dieter Meier. Das Verfahren zeichnet sich durch die kalte Vermahlung von ungerösteten Cacaobohnen aus. Die Resultate dieses patentierten Verfahrens können direkt unter www.chocolatdietermeier.ch bestellt werden.»

Sandra: «Ja, liebe Tina, diese Degustation dauerte bei uns fast einen Nachmittag lang. Aber die Schokolade bewies es auch da: Wir waren höchst kreativ und speditiv unterwegs!»

 

 

Diese Spritzigkeit behalten wir auch im neuen Jahr bei. Sind sie noch scharf auf mehr? anders kombiniert – cooler Genuss! bringt im 2019 Spannung mit. Denn sie haben uns rund um Kräuter und Gewürze Wörter geliefert. Lassen sie sich überraschen, was damit geschieht!
Ich wünsche ihnen, liebe LeserInnen einen stressfreien Jahresendspurt und eine gewürzte Portion Glück im neuen Jahr und denken sie daran: Mut tut gut!

Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns auf eure Nachricht unter: news@appliqfood.ch

Würziger Gruss, Sandra Jauslin

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