Anders kombiniert – cooler Genuss!

Folgt dem Insider-Wissen der ersten in der Schweiz lebenden Gewürz-Sommelière!

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Es gibt ihn doch: Der Unterschied zwischen Trocken- und Flüssigmarinaden!

Sandra Jauslin im Gespräch mit Tina Hauser, Gewürz-Sommelière und Geschäftsführerin der Appliq Food AG.

Tina Hauser

Tina Hauser

Sandra Jauslin

Sandra Jauslin

 

Ich bedanke mich bei all den fleissigen, regelmässigen LeserInnen und die tollen Rückmeldungen und begrüsse sie einmal mehr. Bleiben sie auch im zweiten Halbjahr scharf dabei. Es lohnt sich.
Der Sommer neigt sich bald dem Ende zu. Sie schwelgen sicherlich noch in den Erinnerungen der letzten Urlaubstage. Die Grillsaison ist jedoch immer noch aktuell. Wie entscheiden sie sich bei den Marinaden? Lieber trocken, lieber flüssig oder doch nur Salz und Pfeffer und am Schluss ein paar frische Kräuter aus dem Garten?

Seit April dieses Jahres haben wir schon viel über die Welt der Gewürze und Kräuter kennen gelernt. Insbesondere welchen Einfluss die Ingredienzien in einer Rezeptur haben. Appliq food AG ist in der Lebensmittelbranche ein Novum. Dazu komme ich vertiefter in zwei Wochen.

Ich kann mich noch sehr gut an die Firmengründung zusammen mit Tina Hauser und Helen Hösli erinnern. Der Walensee leuchtete diamantfarben: Hawaii in der Schweiz. Mit grosser Freude erledigten wir die Formalitäten. Für mich ein äusserst spezieller Moment. Einerseits begann etwas Neues und andererseits war die bekannte Vertrautheit mit der Branche und mit Tina Hauser wieder da. So als ob wir uns ohne Unterbruch immer wieder getroffen hätten. Helen Hösli, meine Verwaltungsratskollegin, habe ich bei diesem Anlass zum ersten Mal gesehen. Und da war es, das berühmte Bauchgefühl: Das passt und es kommt gut! Drei Frauen, die schon viel erreicht haben und sich weiter für die Sache mit Leidenschaft einsetzen. Ein kleiner Stilbruch gibt es schon. Sowohl Tina wie auch Helen tragen beide lange blonde Haare und dann komme ich mit den dunklen kurzen Haaren. Vielleicht vergleichbar mit Trocken- und Flüssigmarinade!?

Sandra: «Liebe Tina. Wir haben viel gelesen über deinen beruflichen Werdegang, deine Leidenschaften und wie du dich für die Geschäftsidee der Appliq food AG entschieden hast. Es ist sicherlich spannend zu wissen wie der Name und das Logo entstanden sind. Was kannst du uns darüber berichten?»

Tina: «Der Name Appliq entstand effektiv auf dem Atlantik. Meine Surf-Instruktorin gab mir, beide im Break auf unseren Surfboards sitzend, verschiedene Tipps, um die nächste Welle besser zu erwischen. Die Welle habe ich gepackt! Im Anschluss, als wir nebeneinander im Atlantik auf die nächste Welle warteten, meinte sie: «tu appliques bien!» Das war er, der passende Name! Direkt aus dem Meer geangelt. Appliq steht für Applikation/Anwendung. Jede Tätigkeit von mir hat das Ziel, anwendbare, innovative Produkte und Konzepte für die Kundin und den Kunden zu entwickeln. Und weil ich mit Lebensmitteln arbeite, liegt es auf der Hand, dass der Name schlussendlich Appliq Food heisst und mein tägliches Credo ist. Das Erscheinungsbild wurde von Freunden von mir sorgfältig erarbeitet. Stick Up Studio (www.stickupstudio.de) aus Mainz machten bereits auf sich aufmerksam mit ihrem grossartigen Fotoband «Views on Vegas», ISBN 978-3-944721-36-1. Mit diesem Projekt haben sie gleich einen German Design Award abgeräumt. Die Website von Appliq Food wurde im Entwicklungsprozess mit grafisch abstrahierten Elementen von Gewürzsaaten ergänzt.»

Sandra: «Fazit: Man muss einfach die richtige Welle erwischen! Und das Resultat wird immer wieder bewundert; sowohl das Logo wie die Webseite sind puristisch und geschmackvoll. Da dringt die Künstlerin in Tina wieder durch.
Zurück zum Kerngeschäft. Wo genau liegt denn der Unterschied zwischen Trocken- und Flüssigmarinaden?»

Tina: «Flüssigmarinaden beinhalten als Hauptkomponente pflanzliches Öl:
Das Öl dient als Träger für die geschmacksgebenden Komponenten wie Gewürze mit deren Aromen sowie deren pflanzlichen Farbstoffen. Auch Salz und Zuckerarten werden mittels der Marinade auf das Fleisch oder das Gemüse gebracht.

Die trockenen Marinaden sind konzentrierter:
Die trockene Mischung wird in deutlich geringerer Menge auf das Gargut aufgetragen. Dies schlägt sich, vor allem in der industriellen Anwendung, stark auf die Kosten nieder. Wenn der Kunde eine Ölmarinade wünscht, so kann die Trockenmarinade selber mit Öl angemacht werden. Et voilà: die Ölmarinade ist bereit für das Grillgut.»

Sandra: «Egal ob flüssig oder trocken. Wichtig ist auch hier der Einsatz der richtigen und in sich stimmigen Komponenten. Tina hat auch hierzu mit viel Fingerspitzengefühl diverse Rezepturen angereichert, verbessert oder entwickelt. Ich danke dir, Tina, für den Einblick und freue mich besonders auf den nächsten Blog mit einer spannenden Ergänzung.»

 

 

Sind sie auch scharf auf mehr? Immer wieder dienstags anders kombiniert – cooler Genuss! In zwei Wochen haben wir eine spezielle Überraschung.

Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns auf eure Nachricht unter: news@appliqfood.ch

Würziger Gruss, Sandra Jauslin

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